Montefiore Conca gehört zu den‚Schönsten Dörfern Italiens‚, ist mit der orangenen Flagge des italienischen Touring Clubs ausgezeichnet und ist außerdem eine befreundete Gemeinde für den Wandertourismus.
Die imposante Rocca Malatestiana (Malatestianische Festung ) thront über dem Conca-Tal und seinem mittelalterlichen Dorf. Rundherum gibt es üppiges Grün mit unberührten Wäldern und kultivierten Feldern, die sich großzügig anbieten, während am Horizont die Adria zu sehen ist.
Montefiore ist zu jeder Jahreszeit ein angenehmes Reiseziel: im Winter, wenn Sie die Krippe in den Mauern aus dem 14. Jahrhundert bewundern können; im Frühling, wenn die Landschaft wieder blüht und die Osterrituale Sie in die Vergangenheit zurückversetzen; im Sommer, wenn die Plätze und der Innenhof der Festung von Musik und Stimmen widerhallen und ein Festival auf das andere folgt, einschließlich Kunst und Aufführungen; im Herbst, wenn die Düfte und Aromen des Landes in Hülle und Fülle vorhanden sind, darunter Kastanien undnatives Olivenöl extra.
Castrum Montis Floris hat sehr alte Ursprünge, die bis in die Eisenzeit und die Römerzeit zurückreichen.
Die bedeutendste historische Periode, die Spuren hinterlassen hat, ist jedoch das Mittelalter, zwischen dem 14. und 15. Jahrhundert, als die mächtige Familie Malatesta als Vikare des Papstes das Gebiet von Rimini beherrschte.
Im Jahr 1322 erwarb die Malatesta-Familie alle Rechte an Montefiore von der Gemeinde Rimini und dem Papst. Die Burg wurde zum exklusiven Privateigentum der Familie, die sie daraufhin sorgfältig ausschmückte und verstärkte und sie sowohl als mächtige Militärmaschinerie als auch als Palast für Familienurlaube mit allem Komfort eines Stadtpalastes nutzte, sogar für längere Aufenthalte für Jagdexpeditionen oder für dieGastfreundschaft, die illustren Persönlichkeiten wie Päpsten und Kaisernvorbehalten war.

Während dieser Zeit wurde die Stadt mit Palästen, Kirchen und Klöstern bereichert, von denen noch Spuren und Überreste erhalten sind. Daneben gibt es eine Landschaft, die die Möglichkeit bietet, die alten Wege zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Fahrrad durch die üppigen Wälder des Conca-Tals zu erkunden.